Präsident der TRNZ zieht Bilanz des Diplomatischen Forums in Antalya
Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ), Ersin Tatar, hat eine Bilanz des vierten Diplomatischen Forums in Antalya gezogen. Der Staatschef kehrte am Vorabend auf die Insel zurück und äußerte sich am Flughafen Ercan gegenüber der Presse.
In seiner Erklärung betonte Tatar die Bedeutung der Teilnahme an dem Forum, an dem Staatsoberhäupter, Minister und Beamte aus 60 Ländern teilnahmen, um internationale Themen zu diskutieren.
Er betonte, dass die TRNZ-Delegation „die Möglichkeit hatte, der Welt den gerechten Kampf des türkisch-zyprischen Volkes darzulegen“.
Im Rahmen des Forums traf sich Tatar mit der UN-Untergeneralsekretärin Rosemary DiCarlo, dem Präsidenten Aserbaidschans Ilham Aliyev sowie mit den Generalsekretären der Organisation Turkstaaten (OTS) Kubanychbek Omuraliev und der internationalen türkischen Kulturorganisation TÜRKSOY Sultan Raev.
Ersin Tatar erinnerte daran, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in seiner Rede auf dem Forum erneut auf die Zypernfrage aufmerksam machte und betonte, dass „kein offizieller Verhandlungsprozess beginnen sollte, bevor die souveräne Gleichheit und der internationale Status des türkisch-zyprischen Volkes anerkannt werden“.
— Wir hoffen, dass mit der Ankunft der UN-Vertreterin María Ángela Holguín Cuéllar auf der Insel Fortschritte bei diesen Themen erzielt werden, — so Tatar.
Der TRNZ-Präsident äußerte sich auch zu den zunehmenden Angriffen und Verhaftungen türkisch-zyprischer Geschäftsleute sowie zur Isolation seines Volkes und nannte solche Handlungen „völlig inakzeptabel“.
Diese Fragen wurden in Gesprächen mit der UN-Untergeneralsekretärin und dem türkischen Außenminister Hakan Fidan thematisiert.
Tatar bedankte sich bei Präsident Erdoğan und Außenminister Fidan für die Einladung zu dieser bedeutenden Veranstaltung und hob hervor, dass das Forum jedes Jahr mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.