Beamter des Bildungsministeriums Zyperns vor Gericht wegen sexueller Belästigung
Ein Beamter des zyprischen Bildungsministeriums wird wegen Vorwürfen sexueller Belästigung und unsittlichen Verhaltens vor Gericht stehen. Grundlage hierfür sind zwei Beschwerden, die bei der Polizei eingereicht und anschließend an den Rechtsdienst weitergeleitet wurden.
Die erste Beschwerde betrifft einen Vorfall, der laut der Geschädigten vor 22 Jahren stattfand, als sie minderjährig war. Die zweite Beschwerde wurde Ende August dieses Jahres von einer Mitarbeiterin des Ministeriums eingereicht, die angibt, am Arbeitsplatz belästigt worden zu sein.
Die Polizeieinheit, die für Fälle mit schutzbedürftigen Personen zuständig ist, hatte die erste Beschwerde zuvor geprüft und an den Rechtsdienst mit der Empfehlung weitergeleitet, ein Strafverfahren einzuleiten. Nach Eingang der zweiten Beschwerde wurden beide Fälle zusammengeführt, und es wurde entschieden, die Unterlagen an das Gericht weiterzuleiten.
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Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nikosia muss die Anklageschrift so schnell wie möglich vorbereitet und dem Bezirksgericht vorgelegt werden. Gleichzeitig wurde dem Bildungsminister ein Schreiben zugesandt, in dem erwogen wird, den Beamten von seinen Aufgaben zu suspendieren oder andere Maßnahmen zu ergreifen.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Ministerium bereits 2023 eine interne Überprüfung der ersten Beschwerde durchgeführt hat, die direkt an Ministerin Afina Michaelidou gerichtet war, damals jedoch keine Verstöße festgestellt wurden.
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