Zwei Verdächtige des „Metamaks“-Finanzpyramidensystems müssen sich vor Gericht verantworten
In Zypern müssen sich zwei der drei Personen, die im Zusammenhang mit dem Finanzpyramidensystem „Metamaks“ verhaftet wurden, vor Gericht verantworten. Die Justizbehörde hat die Registrierung des Verfahrens gegen diese beiden Verdächtigen genehmigt.
Mit dem heutigen Tag endet die Haftzeit der drei Verdächtigen, die in diesen viel beachteten Fall verwickelt sind: ein 53-jähriger mutmaßlicher Anführer des Systems, ein 63-jähriger pensionierter Polizeibeamter und ein 48-jähriger Einwohner von Paphos. Im Anschluss daran werden die Ermittler der Polizeibehörde von Limassol den Fall vor dem Bezirksgericht verhandeln.
Es wird erwartet, dass der 53-jährige Anführer des Betrugs und der 63-jährige pensionierte Polizeibeamte vor Gericht gestellt werden. Der 48-jährige Einwohner von Paphos wird nach vorläufigen Informationen erst nach Abschluss der Ermittlungen angeklagt werden.
Anfang Juli wurde berichtet, dass die zyprische Polizei gegen ein bekanntes finanzielles Schneeballsystem ermittelte. Damals begannen sie auch, Beschwerden von Opfern zu sammeln. Berichten zufolge hat sich die Zahl der Opfer inzwischen auf über hundert erhöht.
Der Fall wird von einem Spezialteam der Financial Crimes Investigation Unit bearbeitet.
Da sich einige Opfer möglicherweise in Griechenland aufhalten, hat die zyprische Polizei Interpol um Unterstützung gebeten. Außerdem wurden Opfer von „Metamaks“ in Afghanistan und auf den Philippinen identifiziert.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Bei EAC wurde gefordert, die Stromtarife noch stärker zu erhöhen
- Personen, die Eigentum der Türkischen Zyprioten auf der griechisch-zypriotischen Seite nutzen, werden verhaftet
- Trumps Handelskrieg wirkt sich negativ auf den Export Zyperns aus
- Entschädigungsplan für Opfer der Finanzkrise 2013 genehmigt