In Zypern wurde eine ukrainische Staatsbürgerin, der 420.000 Euro gestohlen wurden, wegen Geldwäsche von 6 Millionen Euro verhaftet
In Zypern wurde einer ukrainischen Staatsbürgerin die Tasche mit 420.000 Euro geraubt, die für den Kauf einer Wohnung bestimmt waren. Doch damit nicht genug: Am Wochenende wurde sie wegen Geldwäsche einer großen Summe verhaftet.
Lokalen Medienberichten zufolge ereignete sich der Raubüberfall am vergangenen Freitag. Die Frau kam in der Republik Zypern an und verlor noch am selben Tag ihre Ersparnisse.
Bei der Ankunft am Flughafen Larnaca meldete die Ukrainerin das Geld bei den Zollbehörden an.
Wie das Opfer selbst gegenüber der Polizei angab, nahm sie danach ein Taxi nach Limassol. Als sie aus dem Auto ausstieg, kamen zwei unbekannte Personen auf einem Motorrad auf sie zu, entrissen ihr die Tasche mit dem Geld und flüchteten.
Nach Angaben des Opfers waren die gestohlenen 420.000 Euro für den Kauf einer Wohnung bestimmt.
Die Polizei glaubte der Geschichte des ukrainischen Opfers jedoch nicht und nahm sie wegen des Verdachts der Geldwäsche fest. Obwohl sie das gestohlene Geld angegeben hatte, hielt die Polizei ihre Erklärungen für unzureichend.
Am Wochenende erschien die Frau vor dem Bezirksgericht Nikosia, wo sie angeklagt wurde, von August letzten Jahres bis März über 6 Millionen Euro in bar illegal nach Zypern eingeführt zu haben.
Die Frau wird der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, der Geldwäsche und der Verschwörung zu einer schweren Straftat beschuldigt. Daraufhin wurde sie für fünf Tage in Untersuchungshaft genommen.
Die Polizei zieht die Möglichkeit in Betracht, dass der Raubüberfall inszeniert war.
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