Zwei weitere Festnahmen im Immobilienbetrugsfall in Limassol
Die Polizei der Republik Zypern hat zwei weitere Verdächtige im Zusammenhang mit einem Immobilienbetrugssystem in Limassol festgenommen. Die Verdächtigen sollen Teil eines kriminellen Netzwerks sein, das Dokumente fälschte und ein Grundstück illegal für Kryptowährung verkaufte, ohne das Wissen seines älteren Eigentümers.
Laut Polizeiberichten reichte ein 78-jähriger Grundstückseigentümer eine Beschwerde ein, in der er angab, am 11. Februar festgestellt zu haben, dass sein Grundstück im Bezirk Limassol für 600.000 Euro in Kryptowährung an eine Firma verkauft worden war—ohne seine Zustimmung.
Die Ermittlungen ergaben, dass gefälschte Dokumente beim Grundbuchamt eingereicht worden waren, darunter eine gefälschte Unterschrift des rechtmäßigen Eigentümers. Die Polizei handelte schnell und nahm zwei Männer im Alter von 45 und 46 Jahren am Sonntag fest. Ihnen werden mehrere Anklagen vorgeworfen, darunter Immobilienbetrug, Erpressung, Identitätsbetrug, Dokumentenfälschung, Geldwäsche und Verschwörung zur Begehung eines schweren Verbrechens.
Am Montag erschienen die Verdächtigen vor Gericht, wo ein Richter sie für acht Tage in Untersuchungshaft nahm. Heute bestätigten die Behörden die Festnahme von zwei weiteren Personen, die ebenfalls mit dem Betrugssystem in Verbindung gebracht werden.
Laut Ermittlern hat die kriminelle Gruppe Identitätsdokumente und Eigentumszertifikate gefälscht, wodurch sie in der Lage war, das Eigentum an einem großen Grundstück illegal an eine Investmentfirma zu übertragen—und sowohl den rechtmäßigen Eigentümer als auch den Käufer zu betrügen.
Das Grundstück wurde für 600.000 Euro verkauft, während das Grundbuchamt Limassol seinen tatsächlichen Marktwert auf mindestens 1,2 Millionen Euro schätzt.
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