Fast 70 Teenager in den letzten drei Jahren zur Suchtbehandlung in Zypern geschickt
Zwischen 2023 und 2025 wurden 70 Minderjährige in Zypern zur Entgiftung von Betäubungsmitteln in Behandlungseinrichtungen überwiesen. Derzeit befinden sich neun Jugendliche in stationärer Betreuung im Rehabilitationszentrum in Latsia, wobei geplant ist, fünf von ihnen bis Ende des Sommers zu entlassen.
Laut Daten der zyprischen Nachrichtenagentur, bereitgestellt von der Abteilung für Überwachung und Forschung der Zyprischen Anti-Drogen-Behörde (CATA), wurden im Jahr 2023 insgesamt 112 Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren und 26 Minderjährige zur Behandlung aufgenommen. Im Jahr 2024 suchten 92 Erwachsene und 29 Minderjährige Hilfe.
In den Jahren 2023 und 2024 schlossen 16 Erwachsene ihre Behandlungsprogramme erfolgreich ab. Von den 26 im Jahr 2023 überwiesenen Minderjährigen beendeten 11 das Programm, während im Jahr 2024 nur fünf von 29 Minderjährigen ihre Behandlung abschlossen. Daten für 2025 liegen noch nicht vor.
Bemerkenswert ist der Anstieg der Anfragen zur Behandlung von Minderjährigen unter 18 Jahren in den letzten drei Jahren (2021–2023):
• 2021 – 40 Anfragen
• 2022 – 62 Anfragen
• 2023 – 48 Anfragen
Behandlungsanfragen kommen sowohl von Familien als auch von öffentlichen Einrichtungen, darunter der Sozialdienst, die Polizei und Gerichte. Die Zuweisungen betreffen sowohl ambulante Therapieprogramme (hauptsächlich für Erwachsene) als auch stationäre Zentren ausschließlich für Minderjährige.
Offene Programme werden in Nikosia ("Perseus"), Limassol ("Prometheus"), Larnaka ("Ich entscheide, dass Achtzehn darunter liegt"), Paphos ("Tolmi") und Famagusta ("Achilles") angeboten. Das stationäre Behandlungszentrum, betrieben von "Agia Skepi", ist seit 2019 in Latsia, Nikosia, in Betrieb. Das Rehabilitationsprogramm dauert in der Regel zwischen 6 und 9 Monaten, kann aber je nach Bedarf angepasst werden.